Weisst du, wie du dich am schnellsten und wirkungsvollsten in einen Zustand von Machtlosigkeit, Anspannung, Frust, Groll und Selbstmitleid katapultierst?Indem du zu dir selbst Dinge sagst wie:
Wenn sie nur endlich ...* würde. Ich kann einfach nicht ...** wegen ihr.
Ich bin frustriert, gestresst, genervt, weil er ...***
Ich habe schon wieder versagt, ich bin schuld, dass ...****
Beispiele:
* mich verstehen
** glücklich sein
*** immer etwas von mir will
**** unsere Beziehung gescheitert ist
Bitte kreativ persönlich ergänzen!
Ich bin ziemlich gut in subtilen Formen dieser Selbstsabotage. Wenn ich mich genau beobachte, entdecke ich, dass ich diese Opferspielchen gar nicht so selten kultiviere. Unbewusst oder heimlich.
Jackpot
Der Gewinn aus dieser Bewusstmachung ist allerdings enorm. Wenn ich den Shift zur Frage schaffe: «Was kann ich dazu beitragen, dass mein Bedürfnis erfüllt (oder zumindest gewürdigt) wird?», dann richtet sich etwas auf in mir, wird weit, souverän und würdevoll. Die Dinge beginnen sich neu zu ordnen unddie Möglichkeiten, konstruktiv mitzugestalten, entfalten Power.
Probier's aus. Es ist den Einsatz hundertfach wert.
Und es braucht etwas Übung. In meinem Artikel «Abschied von der Opfelhaltung», 6 Schritte zur Selbst-Ermächtigung, findest du eine ausführlichere Anleitung.
Und machmal sitzen wir tiefer in bestimmten lähmenden Opferthemen drin. Dann kann eine persönliche Unterstützung weiterhelfen.