top of page

Zuwendung zu sich selbst


In meinen ersten drei Monatsimplusen dieses Jahres offeriere ich dir einen Mini-Crashkurs zum Thema «Magie der Zuwendung». Ich halte mich so kurz und knackig wie möglich, damit du nicht viel lesen musst und trotzdem – hoffentlich – etwas davon hast. Nämlich, dass es dir besser gehen kann, wenn es dir schlecht gehen wird.


Heute geht's um Zuwendung zu sich selbst, beim zweiten Teil um Zuwendung zum andern, beim dritten um Zuwendung zur göttlichen Quelle im Herzen. Im Grunde geht's immer um dasselbe. Aber schön der Reihe nach.


Wodurch zeichnen sich bei dir Zeiten aus, in denen es dir nicht-so-gut bis saumiserabel geht, seien es Minuten der Miss-Stimmung oder richtig schwierige Tage? 


Bei mir kann es so aussehen:


Ich bin gestresst, weil «alle» etwas von mir wollen oder weil die Zeit schon wieder knapp wird, und möchte viel lieber entspannt sein. Ich fühle mich traurig und denke, ich sollte doch aufgestellt sein. Eine Situation lässt mich unsicher und beschämt werden und ich verurteile mich dafür, kein besseres Selbstwertgefühl zu haben. Ich nerve mich, weil ich etwas nicht hinkriege oder weil jemand wieder so unklar kommuniziert. Etwas tut gerade weh im Herzen und ich will, dass der Schmerz endlich verschwindet. Und so weiter.


Kurz und auf einen Nenner gebracht: Ich leide am Cocktail aus meiner Selbstbewertung, der daraus resultierenden Erwartung, ich, du, es sollte anders sein, und obendrauf am Frust, dass es trotz Bemühung nicht klappt.


Voilà! Eine kompakte Anleitung zum Unglücklichsein.


Klingt da was an bei dir? Wenn nicht, kannst du das Mail an dieser Stelle getrost wegklicken. Wann ja, ok, also was dann?


Tief in Herz und Bauch atmen und da sein mit dem, was gerade da ist. Mit dem Stress, der Traurigkeit, der Scham, der Unsicherheit, dem Nicht-Hinkriegen, dem Genervtsein, dem Schmerz. Innehalten und realisieren, wie du bewertest, kämpfst, erwartest, haderst.


Paradoxe Strategie: Dich dem in dir zuwenden, was du weghaben willst.* (Nochmal lesen!)


Mit andern Worten: Das, was Teil deines Erlebens ist und als solches angenommen werden will, lieben statt verurteilen. Nicht wirklich paradox.


Geduld haben und wahrnehmen, was dann passiert. Vielleicht Verbindung, Erleichterung, Verwandlung, Versöhnung, Frieden.


Wäre das nicht Magie?

bottom of page